Der Holzsteg selbst war schon immer geknickt. Er gehört zu der seltenen Spezies der Brücken mit Knick.
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Google Maps mit Ergänzungen |
Der Holzsteg liegt im Bereich der ersten Rosenstein-Eisenbahnbrücke (rote Linie) aus dem Jahre 1846. Sie wurde 1916 abgerissen, nachdem die heutige Eisenbahnbrücke in Betrieb genommen wurde. Der Holzsteg muss nun der neuen Eisenbahnbrücke weichen.
Die alte Eisenbahnlinie führte zentral unter dem Schloß Rosenstein hindurch. Der Holzsteg hat ebenfalls eine Orientierung auf das Schloss (siehe rechts). Die Verlängerung der Firstlinie des Brückenfelds am Sailerwasen führt genau auf die Schlossmitte, siehe blaue Linie (siehe oben).
Das Wilhelma-Brückenfeld führt
Rechts in der Mitte des Bilds kann man den alten Rosensteintunnel erahnen.
Warum der Knick?
Die Mole
Tunnelcharakter
Der Architekt des Holzstegs, Dieter Senger, gibt eine zusätzliche Begründung für den Knick. Der Knick nehme der Brücke den Tunnelcharakter und löse damit weniger Unsicherheitsgefühle und Angst aus.Entworfen wurde der Holzstegs vom Stuttgarter Architekt Dieter Sengler zusammen mit Julius Natterer, dem unbestrittenen König des Holzbaus. Natterer hat ein Architekturbüro in München und ist Professor an der ETH Lusanne. Er hat mehrere Tausend Holzbrücken entworfen, mittlerweile ist emeritiert. |
Margareten-Brücke
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Der Knickwinkel beträgt etwa 30°. Die Brücke wirkt daher etwas weniger unharmonisch als der Cannstatter Steg.
Sie sieht aus wie ein Y, dem ein Strich fehlt.
Quellen:
Briefmarke mit BUGA-Logo 1977:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:DBP_1977_927_Bundesgartenschau.jpg
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